DIESER ARTIKEL IST IM RAHMEN DES ERSTEN BLOGSPRINTS ENTSTANDENTeamarbeit ist ja im Prinzip nichts Neues. Schon seit jeher werden größere und kleiner Projekte in Gruppen bearbeitet. Als die Technik im Arbeitsalltag Einzug hielt befürchtete man, die Mitarbeiter würden vereinsamen – und in der Tat habe ich gerade diese Woche einer Kollegin eine mail geschreiben, obwohl sie gerade mal zwei Tischlängen von mir entfernt saß. Bemerkt habe ich die Situation erst, als sie wild winken meinen Namen rief und lachte.
Nun hat sich E-mail als Postersatz etabliert jetzt kommen auch noch Soziale Netzwerke auf uns zu. Und wieder werden die Stimmen laut, die von Vereinsamung am heimischen Computer sprechen.
Doch dabei ist es noch viel einfacher heute mit all den technischen Möglichkeiten und Programmen im Team zusammen zu arbeiten, als früher (und mir früher meine ich nicht das Mittelalter, sondern die nahe Vergangenheit).BlogSprint – die dynamische Art des Bloggens
Wie das genau geht, das probieren wir gerade in diesem Augenblick aus, im Rahmen des ersten BlogSprints. Dörte Giebel hat ihn ins Leben gerufen. Die genaue Beschreibung, was das ist und wie es funktioniert ist hier zu finden.
Wir – eine Gruppe von angehenden Social-Media-Managern – gehen dem Thema „Gruppenarbeit – online“ auf den Grund. Und damit nicht vier Bloggerinnen viermal das gleiche Thema bearbeiten müssen, haben wir uns die Aufabe aufgeteilt. Jede von uns,Katja, Anja, Jasmin und Heike, schreibt zu einem Bereich, der bei der Teamarbeit im oder mit dem Internet, hilfreich sein kann.Dropbox – einfach – schnell – komfortabel
Ich habe mich für die „Dropbox“ entschieden – einem Programm, das selbst in der kostenlosen Version schon außerordentlich gut zu nutzen ist.
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DropBox bedeutet wörtlich übersetzt „in eine Box fallen lassen“. Und nichts weiter muss man tun sobald man sich für das Programm registriert hat.
Dateien einfach in die Box „fallen lassen“ – oder besser ausgedürckt reinkopieren. Und die Dateien sind über einen anderen Rechner verfügbar. Alle Dateien, die sich in der persönlichen Dropbox befinden, werden mit allen eigenen Rechnern und Mobil-Geräten ständig synchronisiert.Ortsunabhängig Zugriff auf die eigenen Dateien
Das bedeutet, wenn jemand mehrere Computer benutzt und zusätzlich ein Smartphone, dann hat er immer dann Zugriff auf alle Dateien, die sich in der Dropbox befinden, sobald er sich über das web registriert. Alternativ kann man die Dropbox auf jeden Computer laden und alle Dokumente oder Fotos sind sofort verfügbar. Man muss keine USB-Sticks oder Speicherkarten mehr sich herumtragen, oder abgleichen.
Lade Freunde und Geschäftspartner ein
In der Dropbox kann man wie gewohnt Ordner einrichten. Das Besondere daran ist aber, dass jeder Ordner ganz individuell für einen Geschäftspartner oder Freund freigegeben werden kann.
Das heißt, wenn ein Autor oder Blogger mit einem Fotografen zusammenarbeitet, dann kann der Fotograf die Fotos in einen extra freigegebenen Ordner kopieren. Die Fotos laden hoch während der Autor den Text verfasst. Und wenn er mit dem Schreiben fertig ist, sucht er sich aus der Dropbox die Fotos aus, die er für die Publizierung des Textes benötigt.
Ich persönliche habe die Dropbox gerade bei großen Dateien zu schätzen gelernt. Und nutze sie in oben beschriebenem Fall fast ausschließlich zum Fototransfer.
Und da sind wir schon bei der „online-basierten“ Teamarbeit.
Noch vor ein paar Jahren mussten Fotos in hoher Auflösung und in größerer Menge, z.B. wenn ein Fest oder eine Veranstaltung dokumentiert werden musste mittels SD-Karte, oder USB-Stick übergeben werden. Das war zeitaufwändig und umständlich. Oder zehn Fotos kamen verteilt auf fünf mails, danach ward der mailaccount überfüllt. Mit der
Dropbox kann ich an meinen Texten arbeiten, während mein Fotograf die Fotos aufbereitet und überarbeitet und mir eine Auswahl bereitstellt.Von zwei GB bis 16 GB
In der kostenlosen Basisversion stehen zwei GB Speicherplatz zur Verfügung. Je mehr Freunde man einlädt, desto mehr Speicherplatz bekommt man, sobald sie sich ebenfalls anmelden. Meine Box ist zwischenzeitlich auf acht GB angewachsen. Aber für die Betreuung von 16 verschiedenen Internetauftritten und in der Zusammenarbeit mit Fotografen, die in einem Umkreis von 200 km tätig sind hat sich das System als sehr praktisch herausgestellt. Nicht zu vergessen den Administrator, der zuletzt die Fotos und meine Texte benötigt – alles zusammen übermittelt durch die DropBox. Sobald eine Datei gelöscht gelöscht ist, weiß das Teammitglied, das geliefert hat, dass die Datei bearbeitet wurde.
Sicherheitsfrage sorgfältig prüfen
Sicher muss man wissen, dass die Dropbox nicht gerade für besonder vertrauliche Dokumente geeignet ist. Die Sicherheitsfrage ist nicht genau definiert. Das gleiche gilt jedoch auch für Google, Skype, Twitter, natürlich Facebook und viele andere Plattformen.
Auf jeden Fall ist für ich die DropBox eine gute Ergänzung zu all den anderen Plattformen, über die man mit Freunden, Kollegen – Teammitgliedern in Kontakt tritt. Gerade im Bezug auf Fotos hat sie sich für mich als sehr vorteilhaft erwiesen.Teamarbeit braucht mehr Werkzeug
Natürlich ist eine Teamarbeit alleine mit der DropBox nicht möglich, ich verstehe sie als einen Baustein, oder ein Werkzeug aus einem ganzen Handwerkskasten. Aber wie bereits zu Beginn erwähnt, haben wir uns diesmal die Arbeit aufgeteilt und so kann ich die Beiträge von Jasmin zum Thema „Skype“ empfehlen, Anja schreibt über „Twitter“ und Katja hat sich mit der Teamarbeit im Netz im allgemeinen auseinandergesetzt
Zum Abschluss noch ein Blick in die „Arbeitsatmophäre“ während des BlogSprints – „Redaktionskonferenz“ im google Hangout.
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Weitere Links zum Thema „BlogSPrint“ hier:
Vielen Dank, liebe Heike,
dass Du dieses Experiment mit gestaltet hast!
Euch Vieren ist eine hervorragende BlogSprint-Kollaboration gelungen, die in mindestens 3 Punkten für weitere BlogSprints als Vorbild dienen kann:
1. Im Vorwege ein verlässliches Commitment zur Teilnahme
2. Im Vorwege klar abgesprochenes Thema mit Verteilung der Unterthemen
3. Konsequentes Ausformulieren des abgesprochenen Aspekts im vorgegebenen Zeitrahmen unter direkter Bezugnahme auf die anderen Texte, die zeitgleich entstehen
Und natürlich – last but not least – Euer Mut (und damit auch Einhalten des Versprechens an die anderen) den eigenen Text, der in der Sprint-Zeit entstanden ist, auch wirklich am Ende unmittelbar zu veröffentlichen.
Chapeau!
Ich freue mich, wenn Du beim nächsten BlogSprint – der auf jeden Fall kommt, aber ein von mir initiierter erst ab Ende August – wieder dabei bist!
Viele Grüße
Dörte
PS: Jetzt hab ich nix zu Deinen Ausführungen zu Dropbox gesagt… Das hole ich nach. :-)
Danke liebe Dörte, hat Spaß gemacht! In der Regel feile ich sowieso nie sehr lange an einem Text herum, sprich ich schreibe sehr spontan und dann fällt mir auch nichts besseres ein. Allerdings dauert es immer sehr sehr lange, bis ich den ersten Satz finde. Aber wenn der einmal steht, dann läuft es. – siehe auch „der Tag danach“ ;-).
Beim nächsten BlogSprint wäre ich gerne wieder mit dabei, allerdings bin ich erst „ganz am Ende des August“ wieder zurück, vielleicht wäre auch Anfang September machbar?