Das Geheimnis meiner gelben Handtasche – Teil 2

Wie versprochen lüfte ich nun ein weiteres Geheimnis meiner gelben Handtasche.
Es ist ebenso klein, wie das Headset aus dem ersten Teil und nimmt  daher so gut wie keinen Platz ein. Darüber hinaus ist es nur ein paar wenige Gramm schwer.

 

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Bei diesem „Taschenschatz“ handelt es sich um ein kleines Ansteck-Mikrofon, das
Smartlav von Rode.

Smartlav

 

Das kleine Kugle-Kondensator-Mikrofon zum Anstecken habe ich immer in der Tasche. Normalerweise nutze ich es bei Veranstaltungen, Konferenzen und Tagungen als eine Art Diktiergerät mit der Option zu einer möglichen späteren Veröffentlichung.

Es ist außerordentlich praktisch, das Smart Lav an das iPhone angeschlossen, verschwindet das Smartphone in der Jackentasche. Das Mikro hab ich angesteckt, z.B. am Jackenkragen. Somit habe ich die Hände frei für Fotos und kann dennoch Aufnahmen von Reden machen, um später einen Artikel darüber zu schreiben, oder einen Artikel mit kurzen Audio-Sequenzen zu ergänzen.

Ebenso wie das Headset aus dem ersten Teil dieser Serie, kann ich es natürlich auch für Interviews verwenden.

Wie ihr in der Testaufnahme am Ende dieses Artikels hören könnt, nimmt das Smart Lav mehr Nebengeräusche mit auf. Es ist somit besser geeignet für Aufnahmen, die viel Atmosphäre fordern, oder eben Aufnahmen bei größeren Veranstaltungen.

Es ist nicht geeignet für Interviews in lauter Umgebung, wie z.B. in einem Cafe oder Restaurant mit Hintergrundmusik, lauter Kaffeemaschine oder hohem Geräuschpegel durch andere Gäste.

Sehr praktisch ist das Smart Lav als zusätzliche Aufnahmequelle des Haupt-Protagonisten, bei Videoaufnahmen. So kann die Sprachaufnahme der jeweiligen Person um die es geht, zusätzlich über das Smartphone aufgenommen werden. Dadurch ist die Tonqualität direkter und qualitativ hochwertiger als nur mit dem Kameramikrofon.

Das gern genutzte Beispiel in der Werbung für das Smart Lav ist der Bräutigam bei der Hochzeit. Während die Hochzeit in gebührendem Abstand mit der Videokamera aufgenommen wird, trägt der Bräutigam das Smartphone mit dem Mikrofon bei sich. Das Ja-Wort wird  dadurch direkt in guter Qualität aufgenommen und bei der Nachbearbeitung in das Video eingearbeitet.

Ich nutze es auch gerne, wenn ich unterwegs, beim Skifahren oder Radfahren meine Eindrücke aufnehme. Gerade dann, wenn ich die typischen Nebengeräusche die dabei entstehen mit vermitteln möchte.

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Mit seinen 49 Euro ist das kleine Teilchen nicht gerade das Billigste. Ihr solltet also gut überlegen, für was ihr ein Mikrofon benötigt, was ihr aufnehmen wollt und wie häufig ihr es nutzt.

Ich persönlich möchte es nicht missen, allerdings birgt meine gelbe Tasche noch mehr Geheimnisse, die euch später die Entscheidung vielleicht etwas erleichtern. Falls jemand nicht so lange warten kann oder möchte, meldet euch einfach bei mir, dann verrate ich schon mal vorab etwas mehr.

Wie es klingt könnt ihr hier hören, in meinem zweiten Audiotest. Wie beim ersten Test, war ich wieder in meiner Wohnung zur gleichen Zeit im gleichen Zimmer und ganz ohne Nebengeräusche.

 

Noch eine Anmerkung – alle Artikel zu dieser Reihe entstehen aufgrund meiner eigenen Erfahrung durch die Arbeit mit den diversen Geräten. Ich möchte damit keinerlei Werbung für spezielle Produkte machen und stehe auch mit den jeweiligen verlinkten Firmen in keinerlei Kontakt.

 

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